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2 Wochen auf Eriyadu ...
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Wir waren mit 9 Freunden auf Eriyadu, es war ein toller Urlaub.
Wir haben uns alle am Flughafen München getroffen und sind von dort aus mit Condor geflogen.... d.h. wir
wollten fliegen... wegen technischer Probleme drehte die Maschine über Ungarn um und flog
zurück nach Frankfurt. Da es inzwischen 23:00 war, wurden wir im Steigenberger Airport Hotel untergebracht.
Der zweite Anluf startete am nächsten morgen um 11:00, diesmal klappte alles und wir landeten gegen 23:30
Ortszeit in Male. Das Personal an Bord war freundlich und das Essen gut.
Nach Erledigung der Einreiseformalitäten wurden wir dann mit dem Speedboot nach Eriyadu gebracht und kamen
dort gegen 2:00 an. Damit hatten wir noch Glück - da die Wasserflugzeuge nachts nicht fliegen, wurden die
Passagiere nachts auf die umliegenden Inseln verteilt und kamen erst am nächsten morgen auf ihre Inseln. Der
Transfer mit dem Speedboot war nicht so schlimm wie erwartet, allerdings sollten empfindliche
Personen auf jeden Fall vorher Reiseübelkeitstabletten einwerfen.
Nach einer kurzen Nacht und einem guten Frühstück begann dann für uns der Urlaub!
Die Insel
Die Insel ist wirklich winzig, man kann sie in 10 Minuten umrunden. Alles ist sauber,
jeden Tag wird Laub usw. aufgesammelt.
Trotz der Regenzeit war das Wetter bei uns gut, in den ersten Tagen häufig bewölkt, später dann strahlend
blauer Himmel. Geregnet hat es in den 2 Wochen nur 1 Mal am Tag (da war dann nach
15 Minuten Regen anschließend wieder blauer Himmel) und 2-3 Mal in der Nacht.
Einmal pro Woche wird gegen Moskitos gesprüht, dann geht man
besser tauchen oder verzieht sich in die Bar. Auf der ganzen Insel kann man sich komplett ohne
Schuhe bewegen, auch das Restaurant hat einen Sandboden.
Die Bungalows sind sauber und gut eingerichtet - Schrank, Bett, Sessel, Tisch, Fernseher. Etwas enntäuschend
war für uns das "halboffene" Bad. Nur die Dusche war unter freiem Himmel, der Rest ist überdacht. Das
war bei Veligandu und Vilamendhoo schöner.
Zum Frühstück gab es ein Buffet mit mehreren Brotsorten, Toast, Müsli, Corn-flakes, Joghurt,
Obst, Pfannkuchen, gekochten Eiern,
Spiegeleiern und Omelettes. Für´s Brot gab es mehrere Marmeladen, 2 Käsesorten und 2 Wurstsorten.
Wir hatten Halbpension und haben uns ab und zu mittags ein Sandwich (6 US-$) im Restaurant geholt.
Abends gab es ein Salatbuffet und einen Stand mit Pizza und unterschiedlichen Brotorten. An warmen Speisen
gab es immer 2 Gemüse, in der Pfanne gebratenem Fisch oder Rindfleisch und Hühnchenfleischgerichte. Außerdem gab es jeden Abend
noch 3 unterschiedliche Pastagerichte und 2 Curry, immer ein Fisch- oder Rindfleischcurry und ein vegetarisches Curry (alle
ziemlich spicy - aber lecker!). Als Nachtisch gab es immer frischen Obstalat, frisches Obst, Eis, Kuchen und einen
warmen Nachtisch (z.B. sowas wie die maledivische Interpretation von Apfelstrudel mit Vanillesoße.. auch lecker!).
Nach jedem Essen konnte man sich Kaffee oder Tees bestellen. Alle Einheimischen, vom Gärtner über den Roomboy bis hin
zum Kellner im Restaurant waren supernett! Im Gegensatz zu Vilamendhoo und Veligandu gab es
allerdings am letzten Abend keinen geschmückten Abschiedstisch oder ein geschmücktes Bett.
Sonstige Preise: Flasche stilles Wasser 3 US-$, Bier 3 US-$, Radler (Shandy) 4 US-$ (!), Cola/Sprite 3 US-$. Allerdings gab es während der
Happy hour (18.00 - 19.00h) 25% Rabatt.ACHTUNG: Auf alle Getränke und das Essen
wird eine 10%-ige service charge erhoben, da waren wir doch etwas erstaunt, dass kannten wir von den anderen beiden Inseln nicht!!!
Tauchen und schnorcheln
Es empfiehlt sich auf jeden Fall aus Deutschland die Tauchpakete vorzubuchen.
Die Tauchlehrer Jack und Mirko sind nett und kompetent. Beim Check-dive wird die Bleimenge
gecheckt und jeder muß einmal die Maske ausblasen - dann konnte man zusammen mit dem Buddy das
Hausriff erkunden. Positiv ist, daß Nitrox-brevetierte Taucher ohne Aufpreise EANx32 bekommen.
Das Hausriff hat schöne Hart- und Weichkorallen, viel Schwarmfisch, Haie, Rochen, Schildkröten und Delfine.
Wir haben sowohl beim Schnorcheln als auch beim Tauchen Delfine gesehen. Andere Taucher haben
Adlerrochen und einen Manta gesehen. Wir hatten Weißspitzenriffhaie, Makrelen, Fangschreckenkrebse,
Muränen, Feuerfische usw.... Schön sind die Steilwände beim Einstieg 110.
Die Bootstauchgänge waren auch toll. Die Sichtweiten waren, je nach Tageszeit, ein- oder auslaufender Strömung und
Tauchplatz zwischen 5..8m (Sicht wie im Baggersee) bis hin zu 30m, man konnte den Sandboden auf 30m vom Boot aus erkennen.
Je nach Tauchplatz hatte es keine bis starke Strömung, wo wir uns nur noch durch hangeln von Koralle zu Koralle
fortbewegen konnten.... hat echt Spaß gemacht, einige Taucher waren nach dem Tauschgang mit starker
Strömung allerdings überfordert und anschließend ziemlich fertig.
Tolle Tauchplätze sind aus unserer Sicht Fingerpoint, Whoshimas Tila und Blue Cave/Werner special.
Super war, dass Jack extra nachgefragt hat, welchen wir als Abschiedtauchgang haben wollen. Wir haben uns
Whoshimas Tila ausgesucht, der Platz wurde angefahren, wir hatten einen Manta und Delfine bei
der Hinfahrt und 15 Haie (große Weißspitzen und große graue Riffhaie) am Tauchplatz. Ein toller letzter Tauchgang!!!
Fotos vom tauchen auf Eriyadu gibt es hier!!
Direkte Links
Wernerlau.com Homepage der Tauschschule
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